Aufrund von Ostern und Tod und Auferstehung bin ich auch folgenden Liedtext von Gerhard Schöne gestoßen, der mich serh bewegt hat. Manchmal ist man nicht erst tot, wenn das Herz aufhört zuschlagen, wenn sie einen auf der Barre in den Kühlraum tragen, nicht erst, wenn die Hand das letzte Mal ins Leere krallt, nicht erst, wenn ne Schaufel Erde aufn Sargdeckel knallt. Manchmal ist man laengst schon tot, obwohl man noch spazieren geht, eigentlich schon unterm Rasen, obwohl man noch den Rasen mäht, an der Fernbedienung spielt, sich mit Sonnenöl einreibt, noch Geburtstagskarten kriegt und selbst Geburtstagskartenschreibt. Nur noch leere Muscheln, nur noch schöner Schein. Ist es nicht das Schlimmste - Lebendig tot zu sein? Manchmal kann es ganz schnell gehen, wenn der Aufstieg nur noch zählt, wenn man etwas sagen müsste, aber doch die Schnauze hält. Katastrophenmeldung, Lottozahlen, Actionfilm anguckt und das Ganze unverdaut mit einem Bierchen runterschluckt. Manchmal stirbt man, wenn man v...