Zeit der Stürme
Ein kurzer Blick zur Seite.
LAng genug um sie wahrzunehmen.
Riesig. Gigantisch. Schäumend.
Die Welle.
Kurz bevor sie in sich zusammen bricht.
Noch ist sie nicht da.
Noch berührt sie einen nicht.
Aber allein ihr Anblick
und die anderen Wellen
die sie mit ihrem Zusammenbruch losstößt.
Alles genug um den Boden unter den Füßen wegzureißen.
Boden?
Schwarzes, tiefes, unruhiges Wasser,
das ist der Untergrund.
Es ist die Zeit der Stürme.
Wer ist so wahnsinnig und tut das Unmögliche?
Auf Wasser gehen.
Über endlosen Tiefen stehen.
Von der Unruhe wegsehen.
Der erste Schritt ist leicht gemacht.
Mit sturem Blick nach vorn.
Mit der Vorfreude auf das Ziel.
Aber der Weg dorthin?
Jede noch so kleine Regung um einen herum,
lässt das Wasser aufspritzen
den Untergrund aufreißen
den Weg wegschwimmen.
Und dort, wo das Wasser spritzt
der Untergrund aufreißt
da kann man sie sehen.
Die endlosen, schwarzen Tiefen.
Tiefen die verschlingen.
Tiefen die unberechenbar sind.
Wenn man allein ist.
Der sture Blick nach vorn.
Die ständige Gewissheit auf das Ziel.
Das sichere Vertrauen darauf,
dass man nicht allein ist.
Das ist es, was man für das Unmögliche braucht.
In der Zeit der Stürme.
Der sture Blick auf Jesus.
Die ständige Gewissheit in Gottes Plan.
Das sichere Vertrauen darauf,
dass Jesus uns hält und wir nicht allein sind.
Das Unmögliche tun.
Auf Wasser gehen.
Über endlosen Tiefen stehen.
Von der Unruhe wegsehen.
Und das
jeden Tag aufs neue.
25.1.2006
Kommentare
mir fehlen die Worte...
den Blick nich verlieren, einer der Gründe warum ich morgen vorbeischaue... *freu mich*
sdedg