Alle Jahre wieder

Alle Jahre wieder ist Weihnachten und es folgen die Tage zwischen den Jahren in denen viel gegessen wird und nachgedacht und sich ausgeruht, vorausgetzt man hat Urlaub. So geht es mir zumindest. Dieses Jahr habe ich so manche Weihnachtslieder seltsamer Weise das erste Mal bewusst gesungen und mir länger Gedanken gemacht über so manche Texte. Dazu gehört auch das alte, allseitsbekannte und von manchen, wegen seines häufigen Auftretens, gehasste, Lied "Alle Jahre wieder".. Vielleicht ein paar Gedankenanstöße?? ;)

Alle Jahre wieder
kommt das Christuskind
auf die Erde nieder,
wo wir Menschen sind.

Alle Jahre wieder kommt Weihnachten, kommt Jesus, kommt die Erinnerung an den Anfang unserer Errettung - und keinen intressiert es. Es intressiert viel mehr ob in der Firma die Zahlen stimmen, ob die innerfamiliären Beziehung so gezügelt sind, dass das Familienfest stattfinden kann und wen man was schenkt und wieviel es kosten darf, wo man mit wem den heiligen Abend verbringt und wie man Silvester feiern wird und ob die Weihnachtsgeschenke, die man bekommen hat, passend waren oder nicht. Das alles intressiert. Darüber wird geredet und gedacht, sich gefreut und sich geärgert.
Dass diese Zeit vielleicht sinnvoll wäre um Jesus neuen Einlass in sein Leben zu lassen, ihn neu auf "seine eigene Erde" nieder kommen zu lassen und ihn nicht jedes Jahr aufs neue vor der Tür stehen zu lassen, darüber wird nicht nachgedacht.

Kehrt mit seinem Segen
ein in jedes Haus,
geht auf allen Wegen
mit uns ein und aus.

Und obwohl man ihn vor der Tür stehen lässt oder ihn zumindest nicht bewusst einlässt, kehrt er ein in jedes Haus mit seinem Segen. Doch wieviel spüren wir davon? Vollgedröhnt mit Geschenken und einem gefüllten Fehrnsehprogramm, mit der immer Erreichbarkeit per Handy und Internet und die Fülle von allem - Kann man da den Segen überhaupt noch spüren der sich wie ein schützender Mantel um unsere Herzen legt? Man nimmt es doch eher als selbstverständlich hin, die weihnachtliche Stimmung die vielleicht auch das Herz ein wenig leichter macht. Oder ist da doch der Segen mit im Spiel? Und dass er mit uns geht, das ganze Jahr, darauf kommen wir auch eher zurück wenn das Jahr nicht gut läuft und wir dann klagen "Ja, wo ist er denn nun?". Doch er geht mit und segnet.

Steht auch mir zur Seite
still und unerkannt,
daß es treu mich leite
an der lieben Hand.

Und geht auch mit mir und auch ich merks doch so oft nicht, es intressiert mit nicht, zu sehr abgelenkt von allen anderen Dingen um mich herum. Ich wünsche mir für das neue Jahr, dass ich es viel mehr lerne zu erkennen, von IHM geleitet und behütet und geliebt zu werden und daraus meine Kräfte zu ziehen, anstatt in der Welt nach alle dem zu suchen.

Sagt den Menschen allen,
dass ein Vater ist,
dem sie wohlgefallen,
der sie nicht vergisst.

Diese letzte Strophe des Liedes ist sehr unbekannt, doch grade in ihr steht das, was für jeden wichitg ist, denn der Vater denkt an uns und wir sind ihm willkommen. Ein wichtiger Merkzettel fürs neue Jahr.



Und somit beschließe ich diese Jahr in diesem Blog und wünsche allen Lesern eine schöne Silvsterfeier und ein GESEGNETES neues Jahr.


Kommentare

Anonym hat gesagt…
schöne gedanken.

ich bin kein christ, aber ich habe in der schule auch immer mitgesungen und die ganzen lieder auf der flöte gespielt. auch habe ich über die texte nachgedacht und sie mir immer bildlich vorgestellt... eigentlich sehr schön, das weihnachtsfest. =)

denke weiter nach, aber verlier dich nicht.

caner.

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