Herzkampf.
Wie ein aufgescheuchtes Huhn rannte ihr Herz in ihrem Brustkorb umher. Ich will das nicht. Ich will das nicht, ich will das nicht, hämmerte es immer wieder in ihrem Kopf. Ihr Herz fühlte sich an, als sei es schon verletzt. Es fühlte sich so weich an, so unendlich verletzlich. Ich will nicht, schlug es im Takt. Bitte verschone mich vor diesem Anblick. Bitte, lass es mich nicht sehen. Lass diese Bilder nicht in dich hinein. Lass uns heute Nacht nicht im Traum mit ihnen kämpfen müssen! Du weißt doch wie sie sind. Sobald sie einmal in deinem Kopf sind, brennen sie sich ein. Und wenn du sie verdrängst, kommen sie nachts wieder. Bitte lass es nicht zu! Lass uns doch einfach unbeschwert und kindlich naiv bleiben, aber lass uns diese Bilder nicht anschauen. Was würden sie sagen, wenn sie sich diesen Film nicht anschauen würde. Wenn sie die Augen verschließen würde vor dem Leid, den entsetzlichen Anblicken, der Ungerechtigkeit. Wäre sie dann nicht genauso dumm und oberflächlich wie alle ander...