Im Rausch der Veränderung.
Ja, wir haben es mittlerweile
begriffen: Veränderungen gehören zum Leben. Als ich dachte, ich
müsste über dieses Thema eigentlich mal was schreiben, kam es mir
quasi direkt wieder aus den Ohren raus. Tatsache ist, dass es wohl
nie aufhören wird, dass wir vor neuen Lebenssituationen stehen. Dass
Dinge sich ändern. Menschen weggehen. Neue auf der Bildfläche
erscheinen. Manches passiert erschreckend und beängstigend schnell,
manches ist ein schleichender, beinahe einschläfernder Prozess. Doch
am Ende ist alles anders und wird doch nicht so bleiben.
Ich frage mich, woher dieses Bild
kommt, dass immer alles gleich bleiben wird. Dieser Wunsch im
tiefsten Innern, dass die Veränderungen irgendwann mal ein Ende
haben. War das vor Urzeiten mal so? Wer weiß. Heute ist es
jedenfalls die äußerst selten Ausnahme.
Manche Veränderungen berauschen einen
gerade zu, so sehr, dass man erst mit ein bisschen Abstand
nachvollziehen kann, was sich da im Leben gerade geändert hat.
Welchen Weg man eingeschlagen hat. Welche Auswirkungen die
Entscheidungen haben, die man getroffen hat.
Außerdem gibt es auch eine Menge
Veränderung, vielleicht ist es sogar der Großteil, die fast nichts
mit einem selbst zu tun haben. Dinge, die sich um einen herum
verändern, weil andere Menschen Entscheidungen treffen. Und trotzdem
beeinflussen sie unser Leben.
Letztendlich bleibt einem wohl nicht
viel anderes übrig, als sich von dem Bild des beständigen und immer
gleichbleibenden Leben zu verabschieden, um sich auf alle kleinen und
großen Veränderungen einzulassen.
Und wenn man sich das Leben mal genau
anschaut, ist es ein durchgehender Veränderungsprozess, weshalb wir
bei der nächsten Veränderung, die ins Haus steht, nicht so tun
müssen, als wäre uns das noch nie passiert.
Und jetzt habe ich doch über
Veränderungen geschrieben. Manches ändert sich halt nicht. ;)
Danke fürs Lesen.
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