Erkenntnis.
Der Spruch ist schon so alt, man hat ihn schon so oft gehört oder gelesen, dass er (zumindest für mich) viel von dem Reiz und der Erkenntnis verloren hat, den er beim ersten Lesen noch hatte:
Träume nicht dein Leben, sondern lebe deine Träume.
Ein Spruch für Postkarten, für die Kategorie „Lebensmotto“ oder ähnliches. Wie viel hat er mit dem Leben zu tun? Ist nicht allein der Spruch schon Traum genug? Viel zu weit von der Realität entfernt? Oder ist man nur frustriert davon, dass man diesen Satz zwar gut findet, aber ihn einfach nicht umsetzt und er deswegen seinen Reiz verliert?
Es ist halt immer dasselbe Spiel. Man kommt zu einer grandiosen Erkenntnis von der man glaubt, dass sie das Leben total verändern und besser machen könnte. Das einzige, was zu tun bleibt, ist die Erkenntnis zu beherzigen, jeden Tag an sie zu denken und nicht nur zu denken, sondern auch so zu leben, wie es die Erkenntnis „vorschreibt“.
Und genau daran hängts dann auch. An der Umsetzung. Weil man sie vergisst. Weil man keine Zeit hat. Oder keine Lust. Weil es zu viel Aufwand wäre. Weil das Leben halt ist wie es ist..
Oder? Und dann sitzt man irgendwann da und sagt: „Oh, dieses oder jenes würde ich so gerne mal machen/ist mein Lebenstraum/wünsche ich mir so sehr/ist mein großes Ziel!“ Und dein Gegenüber sagt ganz trocken zu dir: „Dann mach es doch einfach.“
Weil es eigentlich so einfach ist. Man einfach nur anfangen muss. Man keine Angst davor haben darf zu scheitern. Weil man lernt, wenn man fällt. Weil man lernt, wenn man voran geht. Aber wenn man nur da sitzt und träumt.. was kann dann schon großartig passieren?
Erkenntnisse können uns weiterbringen. Aber sie sind keine kleinen Männchen, die die ganze Zeit um uns herum hüpfen, an uns zerren, uns antreiben und uns so nerven, dass wir uns endlich mit ihnen dorthin bewegen, wo sie uns hinbringen können. Nein. Sie stehen einfach nur vor uns und schauen uns mit riesigen Augen an und flüstern höchstens „Komm, ich kenne einen guten Weg!“ wenn sie denn überhaupt ihren Mund aufbekommen. Ansonsten bleiben sie da stehen, schauen dich an. Und wenn du nicht die Initiative ergreifst und sagst: „Zeig mir wo ich hingehen muss.“ dann werden sie dort stehen bleiben und du wirst sie übersehen, gehst vielleicht ohne sie weiter und vergisst sie. Das ist schade und bringt dich nicht weiter. (Mal ganz davon abgesehen, dass ihnen dann natürlich große Kullertränen aus ihren riesigen Äuglein purzeln.. )
Was ich sagen will: Erkenntnisse sind gut, wenn wir etwas mit ihnen anstellen, sie in unser Herz schreiben, jeden Tag neu versuchen ihr zu entsprechen. Sonst bringt die größte Weisheit nichts.
Danke fürs Lesen.
Träume nicht dein Leben, sondern lebe deine Träume.
Ein Spruch für Postkarten, für die Kategorie „Lebensmotto“ oder ähnliches. Wie viel hat er mit dem Leben zu tun? Ist nicht allein der Spruch schon Traum genug? Viel zu weit von der Realität entfernt? Oder ist man nur frustriert davon, dass man diesen Satz zwar gut findet, aber ihn einfach nicht umsetzt und er deswegen seinen Reiz verliert?
Es ist halt immer dasselbe Spiel. Man kommt zu einer grandiosen Erkenntnis von der man glaubt, dass sie das Leben total verändern und besser machen könnte. Das einzige, was zu tun bleibt, ist die Erkenntnis zu beherzigen, jeden Tag an sie zu denken und nicht nur zu denken, sondern auch so zu leben, wie es die Erkenntnis „vorschreibt“.
Und genau daran hängts dann auch. An der Umsetzung. Weil man sie vergisst. Weil man keine Zeit hat. Oder keine Lust. Weil es zu viel Aufwand wäre. Weil das Leben halt ist wie es ist..
Oder? Und dann sitzt man irgendwann da und sagt: „Oh, dieses oder jenes würde ich so gerne mal machen/ist mein Lebenstraum/wünsche ich mir so sehr/ist mein großes Ziel!“ Und dein Gegenüber sagt ganz trocken zu dir: „Dann mach es doch einfach.“
Weil es eigentlich so einfach ist. Man einfach nur anfangen muss. Man keine Angst davor haben darf zu scheitern. Weil man lernt, wenn man fällt. Weil man lernt, wenn man voran geht. Aber wenn man nur da sitzt und träumt.. was kann dann schon großartig passieren?
Erkenntnisse können uns weiterbringen. Aber sie sind keine kleinen Männchen, die die ganze Zeit um uns herum hüpfen, an uns zerren, uns antreiben und uns so nerven, dass wir uns endlich mit ihnen dorthin bewegen, wo sie uns hinbringen können. Nein. Sie stehen einfach nur vor uns und schauen uns mit riesigen Augen an und flüstern höchstens „Komm, ich kenne einen guten Weg!“ wenn sie denn überhaupt ihren Mund aufbekommen. Ansonsten bleiben sie da stehen, schauen dich an. Und wenn du nicht die Initiative ergreifst und sagst: „Zeig mir wo ich hingehen muss.“ dann werden sie dort stehen bleiben und du wirst sie übersehen, gehst vielleicht ohne sie weiter und vergisst sie. Das ist schade und bringt dich nicht weiter. (Mal ganz davon abgesehen, dass ihnen dann natürlich große Kullertränen aus ihren riesigen Äuglein purzeln.. )
Was ich sagen will: Erkenntnisse sind gut, wenn wir etwas mit ihnen anstellen, sie in unser Herz schreiben, jeden Tag neu versuchen ihr zu entsprechen. Sonst bringt die größte Weisheit nichts.
Danke fürs Lesen.
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