An die Enten der Welt.
Enten, was ihr seht, dass würde ich gerne sehen. Minimalistische Riesenwelt, voller Grashalme und Brotkrumen. Ihr habt eure eigene Grütze und haltet euch vom Chinamann fern. Ihr schnattert und flattert. Quakt und watschelt. Enten, denkt ihr euch eure Welt so wie wir die unsere? Voller Alltag und Aufgaben oder schwimmt ihr einfach fröhlich im Kreis um danach mit dem Kopf unterm Flügeli ein Schläfchen zu halten? Enten, was ihr seht, in dieser Welt, in Grashalmen, Brotkrumen und trüben Gewässern, werde ich nie sehen. Jetzt fragt sich sicher so mancher: Was ist das für ein Stumpfsinn? Und ich sag dir: Das ist Schreipfsinn. Nach einem langen Tag klickte ich mich durch eine Playlist und entdeckte den Titel „Enten, was ihr seht“ und hielt es für einen gelungenen Einstieg einer literarischen Ausführung. Nein. Eigentlich nicht. Eigentlich heißt das Lied „Ernten, was man sät“, aber mein Kopf machte daraus „Enten, was ihr seht“ un...