Can u send God to Syria, please?
Diese Frage las ich heute morgen bei Facebook. „Kannst du Gott bitte nach Syrien schicken?“ So wie wir Ärzte und Freiwillige nach Westafrika schicken, um dem Ebola-Virus Einhalt zu gebieten. So wie wir Geld an bedürftige Menschen schicken oder Hilfsgüter in Katastrophengebiete. Wir schicken alles mögliche in Regionen, in denen Hilfe benötigt wird. Aber schicken wir Gott dahin? Nicht so wirklich. Zum einen, weil sich Gott nicht so gut in Pakete stecken lässt und zum anderen, weil er schon da ist. Gott ist an all den Orten, an denen Leid und Unrecht geschieht, dort, wo wir Dinge hinschicken, und dort, wo wir noch nicht realisiert haben, dass dort Leid passiert. „Kannst du mir Gott vorbeischicken?“ Manchmal wünschte ich, das ginge genau so. Eine Portion Gott in eine Schachtel abfüllen und jemanden schicken, der ihn gerade braucht. Und wenn derjenige dann die Schachtel öffnet, wird es erfüllt von Gottes Frieden, seine Liebe macht sich breit und die Person wird von all dem Leid ...