Eine Ecke weiter denken.
Es gibt Menschen, die halten nicht viel
von „was-wäre-wenn“-Gedanken. Sie halten das für verschwendete
Zeit. Im Blick auf die Vergangenheit mögen sie Recht haben. Man kann
nicht ändern, was schon passiert ist. Und auch wenn es interessante
Gedankenkonstrukte sind, sich vorzustellen was wäre wenn dieses oder
jenes anders gelaufen oder entschieden worden wäre, bringen sie doch
keine Veränderung und sind somit wirklich ungenutzte Zeit.
Aber was ist mit den Zukunftsfragen und
den dazugehörigen „was-wäre-wenn“-Gedanken? Nicht in Sorge und
Panik und der Befürchtung, dass uns der Himmel auf den Kopf fällt.
Sondern im Möglichkeitsdenken. Was alles möglich wäre und ist.
Welche Wege vor uns liegen und welche Veränderungen damit
einhergehen können und müssen. Und die Zukunft ist gestaltbar durch
das, was man heute, ganz in der Gegenwart für sich und sein Leben
entscheidet. Unabhängig davon, was in der Vergangenheit passiert ist
und worauf man sich dort festgelegt hat:
Im Heute können wir die Entscheidungen
treffen, die Veränderungen für unsere Zukunft bewirken.
Ich sehe das sehr vom positiven
Standpunkt aus. Ich habe heute die Zukunft in der Hand. Nicht durch
Sorgen und ferne Träumereien, sondern durch meine aktiven, aber auch
ganz alltäglichen Entscheidungen, die ich heute treffen darf.
Und ich finde es besser zu wissen, dass
ich aktiv was verändern kann, als frustriert darüber zu sein, dass
alles so ist, wie schon immer oder nichts besser wird oder alles
schlimmer. Keine Veränderung kommt von jetzt auf gleich, es heißt
durchhalten und dranbleiben. Aber wer nicht anfängt, hat schon
aufgegeben. Und das habe ich nicht. Und wer weiß, vielleicht liegen
die ersten sichtbaren Veränderungen hinter der nächsten Ecke..
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