Die Kunst des Entspannens
Wie schon in den letzten Beitragen immer wieder erwähnt: Ich muss in den anstehenden nächsten drei Wochen Klausuren schreiben, um mein zweites Semester zu beschließen. Deswegen lerne ich. Viel. Schon seit gefühlten zwanzig Wochen – in Wirklichkeit sind es wohl knapp drei. Ich hasse es für Klausuren zu lernen, weil man dann immer alles lernen muss, da es kaum eine Eingrenzung gibt, was dran kommen könnte und man erst in der Klausur selbst weiß, ob man das Richtige gelernt hat oder nicht. Super nervig. Ich bin eher der Hausarbeiten-Mensch. Da kann ich mir meine Zeit wenigstens einteilen und kann Sachen überarbeiten und gegenlesen lassen. Das finde ich richtig klasse und freue mich deswegen auch schon sehr auf das dritte Semester in dem ich dann zwei Hausarbeiten schreiben darf und nur noch ein bis zwei Klausuren (dieses Semester waren es vier).
Wie auch immer. Ich lerne. Und obwohl ich die Bibliothek so hoch gelobt habe, lerne ich jetzt wieder zu Hause, weil die Bibliothek einfach viel zu voll ist, da jetzt alle Studenten lernen. Und sich um einen Arbeitsplatz zu kloppen ist mir dann auch zu doof.
Eigentlich ist das Lernen auch nicht so schlimm. Schlimm ist eher die Tatsache, nicht mehr richtig zu Entspannen, weil man die ganze Zeit irgendwas „im Nacken hat“ - also an die Lernerei denkt und was man noch nicht kann und was noch gemacht werden muss und wie wenig Zeit man noch hat und so weiter. Also steh ich morgens auf, mach mir meine Erdbeer-Haferflocken, wusel ein bisschen im Internet und fange dann an irgendwas zusammenzufassen oder zu lesen oder ähnliches. Das zieht sich dann den ganzen Tag hin mit diversen Unterbrechungen. Internet – ICQ – Kochen – Einkaufen – Uni – telefonieren – spülen – aufräumen – Serien gucken. Okay, das klingt jetzt so, als würde ich gar nicht lernen.. ;) Aber ich habe ja nicht immer alle Unterbrechungen an einem Tag. Fakt ist, und darauf will ich hinaus, ich lerne den ganzen Tag oder versuche es zumindest bis die Sonne untergeht (falls sie da war) und ich müde ins Bett gehe.
Schlafen ist eine Form von Entspannung, aber keine sehr bewusste, weil man manchmal einfach schlafen MUSS um wieder zu Kräften zu kommen.
Bewusste Entspannung finde ich sehr schwer. Ich halt nicht so viel von Yoga oder Sport (letzteres finde ich völligst Unentspannend..) und Meditieren führt bei mir meistens zum Schlafen und das habe ich ja eben schon ausgeführt.
Dann bleiben noch so Dinge wie Lesen (dabei schlafe ich in letzter Zeit auch gerne ein, außerdem muss ich für die Uni immer schon eine Menge lesen), Musik machen (fällt mir immer erst zu so Uhrzeiten ein, an denen es wohl unter Lärmbelästigung meiner lieben Hausmitbewohner fallen würde), Aufräumen (fehlt mir die Motivation zu) oder Puzzeln (hab mir extra welche von meinen Eltern mitgenommen, nicht so spannend wie gedacht) oder halt auch bloggen (hey, schon 5 Einträge im Mai!!).
Schreiben entspannt mich eigentlich immer sehr, weil mein Gehirn dann etwas entlastet wird von ein paar wichtigen oder unwichtigen Gedankengängen. Aber da sitze ich dann auch wieder eine Weile vorm PC – was mindestens für meine Augen NICHT entspannend ist. Auch ein Grund dafür, dass ich beim Filme gucken eigentlich überhaupt keine Entspannung finde. Schade eigentlich.
Nachdem ich heute echt hart an den letzten beiden Soziologiesitzungen gesessen habe und verzweifelt versucht habe in mir ein Interesse für Arbeitsmarktstrukturen und Arbeitsmarktmechanismen zu entwickeln und mir irgendwann sogar ein Ultimatum gestellt hab, bis wann ich mit dem Mist fertig sein soll (was nicht geklappt hat -.-), habe ich irgendwann so um 20 Uhr beschlossen die Uni Uni sein zu lassen. Und ich hab etwas für mich seeehr entspannendes gemacht: Ich hab mir meine Haare gefärbt. Ich färbe mir meine Haare seit einigen Jahren und habe dabei wohl ein paar Chamäleon-Gene in mir. Früher war Haarefärben oftmals mit größeren Events verbunden. Heute entspannt es mich. Aber keine Sorge – ich färbe mir deswegen nicht einmal in der Woche die Haare..
Was ich eigentlich loswerden wollte: Entspannung ist wichtig.
Und der Mensch neigt dazu Dinge zu tun, von denen er glaubt, dass sie ihn entspannen (wie bei mir Filme gucken), die ihn aber eigentlich nicht entspannen. Und deswegen ist es wichtig mal ein wenig zu forschen, was einen wirklich entspannt. Damit man mal richtig zur Ruhe kommt. Und das nicht nur im Schlaf.
entspannte Grüße von Anna.
Wie auch immer. Ich lerne. Und obwohl ich die Bibliothek so hoch gelobt habe, lerne ich jetzt wieder zu Hause, weil die Bibliothek einfach viel zu voll ist, da jetzt alle Studenten lernen. Und sich um einen Arbeitsplatz zu kloppen ist mir dann auch zu doof.
Eigentlich ist das Lernen auch nicht so schlimm. Schlimm ist eher die Tatsache, nicht mehr richtig zu Entspannen, weil man die ganze Zeit irgendwas „im Nacken hat“ - also an die Lernerei denkt und was man noch nicht kann und was noch gemacht werden muss und wie wenig Zeit man noch hat und so weiter. Also steh ich morgens auf, mach mir meine Erdbeer-Haferflocken, wusel ein bisschen im Internet und fange dann an irgendwas zusammenzufassen oder zu lesen oder ähnliches. Das zieht sich dann den ganzen Tag hin mit diversen Unterbrechungen. Internet – ICQ – Kochen – Einkaufen – Uni – telefonieren – spülen – aufräumen – Serien gucken. Okay, das klingt jetzt so, als würde ich gar nicht lernen.. ;) Aber ich habe ja nicht immer alle Unterbrechungen an einem Tag. Fakt ist, und darauf will ich hinaus, ich lerne den ganzen Tag oder versuche es zumindest bis die Sonne untergeht (falls sie da war) und ich müde ins Bett gehe.
Schlafen ist eine Form von Entspannung, aber keine sehr bewusste, weil man manchmal einfach schlafen MUSS um wieder zu Kräften zu kommen.
Bewusste Entspannung finde ich sehr schwer. Ich halt nicht so viel von Yoga oder Sport (letzteres finde ich völligst Unentspannend..) und Meditieren führt bei mir meistens zum Schlafen und das habe ich ja eben schon ausgeführt.
Dann bleiben noch so Dinge wie Lesen (dabei schlafe ich in letzter Zeit auch gerne ein, außerdem muss ich für die Uni immer schon eine Menge lesen), Musik machen (fällt mir immer erst zu so Uhrzeiten ein, an denen es wohl unter Lärmbelästigung meiner lieben Hausmitbewohner fallen würde), Aufräumen (fehlt mir die Motivation zu) oder Puzzeln (hab mir extra welche von meinen Eltern mitgenommen, nicht so spannend wie gedacht) oder halt auch bloggen (hey, schon 5 Einträge im Mai!!).
Schreiben entspannt mich eigentlich immer sehr, weil mein Gehirn dann etwas entlastet wird von ein paar wichtigen oder unwichtigen Gedankengängen. Aber da sitze ich dann auch wieder eine Weile vorm PC – was mindestens für meine Augen NICHT entspannend ist. Auch ein Grund dafür, dass ich beim Filme gucken eigentlich überhaupt keine Entspannung finde. Schade eigentlich.
Nachdem ich heute echt hart an den letzten beiden Soziologiesitzungen gesessen habe und verzweifelt versucht habe in mir ein Interesse für Arbeitsmarktstrukturen und Arbeitsmarktmechanismen zu entwickeln und mir irgendwann sogar ein Ultimatum gestellt hab, bis wann ich mit dem Mist fertig sein soll (was nicht geklappt hat -.-), habe ich irgendwann so um 20 Uhr beschlossen die Uni Uni sein zu lassen. Und ich hab etwas für mich seeehr entspannendes gemacht: Ich hab mir meine Haare gefärbt. Ich färbe mir meine Haare seit einigen Jahren und habe dabei wohl ein paar Chamäleon-Gene in mir. Früher war Haarefärben oftmals mit größeren Events verbunden. Heute entspannt es mich. Aber keine Sorge – ich färbe mir deswegen nicht einmal in der Woche die Haare..
Was ich eigentlich loswerden wollte: Entspannung ist wichtig.
Und der Mensch neigt dazu Dinge zu tun, von denen er glaubt, dass sie ihn entspannen (wie bei mir Filme gucken), die ihn aber eigentlich nicht entspannen. Und deswegen ist es wichtig mal ein wenig zu forschen, was einen wirklich entspannt. Damit man mal richtig zur Ruhe kommt. Und das nicht nur im Schlaf.
entspannte Grüße von Anna.
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