Wie im Film.
Manchmal denkt oder wünscht man sich, dass Leben sei wie ein Film. Meistens denkt man dass, wenn man sich in einer Situation befindet, die perfekt erscheint. Und man sagt, man sei im falschen Film, wenn die Dinge nicht so verlaufen, wie man es sich erwünscht.
Ich versetze mich gerne in Filme und in ihre Protagonisten und manchmal passiert es, dass ich die Redeweisen übernehme (besonders gerne bei Jane-Austen-Filmen) oder dass die Stimmen der Schauspieler mein Leben kommentieren. Und manchmal wünsche ich mir, dass mir Dinge passieren, wie im Film oder wahlweise in der Serie.
So wünscht man sich manchmal eine Freundschaft wie zwischen Meredith und Christina in Grey's Anatomy oder einen spannenden Job, wie ihn Dr. House hat. Oder aber man erwünscht sich eine Liebeserklärung, wie J.D. sie an Elliot in der 8.Staffel von Scrubs richtet. (Ja, ich weiß, ich gucke zu viele amerikanische Arztserien.)
Doch selten kommen die Dinge so, wie man sie sich erwünscht. Und noch seltener kommen sie so, wie man sie im Film sieht. Denn auch wenn Filme teilweise den Anspruch haben, dass Leben widerzuspiegeln, tun sie es dennoch nur so bruchstückhaft, dass man vom eigenen Leben enttäuscht sein kann, wenn man es mit den fiktionalen Darstellungen vergleicht.
Selbst wenn im Film selbst gesagt wird, das Leben sei nicht wie im Film oder wie in einer Serie, nimmt man es doch immer mal wieder so wahr.
Und in der Realität leben wir ein Leben, dass wir nicht verfilmen würden, weil es zu unspektakulär, zu einseitig oder zu traurig ist. Sicherlich nicht immer, aber streckenweise wohl schon.
Ich weiß nicht, wieviele dramaturgische Entscheidungen man in seinem Leben treffen kann, weil viele Dinge um uns herum schon festgelegt sind und man nur bedingt den ganzen Plot der Weltgeschichte ändern kann.
Aber ich glaube, dass man alle Energie in seine Rolle legen kann. Dass man selbst zum Protagonisten seines eigenen Films werden kann. Und am Protagonisten liegt oft die meiste Qualität des Films. Wenn man sein Rolle ohne Bedacht und Leidenschaft spielt, wird der Lebensfilm wohl eher langweilig.
So könnte man sich am Ende eines Tages fragen:
Wenn heute ein Drehtag meines eigenen Lebensfilm gewesen wäre, wäre ich zufrieden mit meiner Rolle? Was könnte ich an meinem Charakter verändern? Wäre ich zufrieden mit dem Zusammenspiel mit den anderen Charakteren? Und könnte ein Zuschauer erkennen, welche Aussage mein Film hat? Hat er überhaupt eine?
Auch wenn die Welt um uns herum grau ist, können wir mit unserem Dasein etwas Farbe ins Spiel bringen.
Danke fürs lesen.
Ich versetze mich gerne in Filme und in ihre Protagonisten und manchmal passiert es, dass ich die Redeweisen übernehme (besonders gerne bei Jane-Austen-Filmen) oder dass die Stimmen der Schauspieler mein Leben kommentieren. Und manchmal wünsche ich mir, dass mir Dinge passieren, wie im Film oder wahlweise in der Serie.
So wünscht man sich manchmal eine Freundschaft wie zwischen Meredith und Christina in Grey's Anatomy oder einen spannenden Job, wie ihn Dr. House hat. Oder aber man erwünscht sich eine Liebeserklärung, wie J.D. sie an Elliot in der 8.Staffel von Scrubs richtet. (Ja, ich weiß, ich gucke zu viele amerikanische Arztserien.)
Doch selten kommen die Dinge so, wie man sie sich erwünscht. Und noch seltener kommen sie so, wie man sie im Film sieht. Denn auch wenn Filme teilweise den Anspruch haben, dass Leben widerzuspiegeln, tun sie es dennoch nur so bruchstückhaft, dass man vom eigenen Leben enttäuscht sein kann, wenn man es mit den fiktionalen Darstellungen vergleicht.
Selbst wenn im Film selbst gesagt wird, das Leben sei nicht wie im Film oder wie in einer Serie, nimmt man es doch immer mal wieder so wahr.
Und in der Realität leben wir ein Leben, dass wir nicht verfilmen würden, weil es zu unspektakulär, zu einseitig oder zu traurig ist. Sicherlich nicht immer, aber streckenweise wohl schon.
Ich weiß nicht, wieviele dramaturgische Entscheidungen man in seinem Leben treffen kann, weil viele Dinge um uns herum schon festgelegt sind und man nur bedingt den ganzen Plot der Weltgeschichte ändern kann.
Aber ich glaube, dass man alle Energie in seine Rolle legen kann. Dass man selbst zum Protagonisten seines eigenen Films werden kann. Und am Protagonisten liegt oft die meiste Qualität des Films. Wenn man sein Rolle ohne Bedacht und Leidenschaft spielt, wird der Lebensfilm wohl eher langweilig.
So könnte man sich am Ende eines Tages fragen:
Wenn heute ein Drehtag meines eigenen Lebensfilm gewesen wäre, wäre ich zufrieden mit meiner Rolle? Was könnte ich an meinem Charakter verändern? Wäre ich zufrieden mit dem Zusammenspiel mit den anderen Charakteren? Und könnte ein Zuschauer erkennen, welche Aussage mein Film hat? Hat er überhaupt eine?
Auch wenn die Welt um uns herum grau ist, können wir mit unserem Dasein etwas Farbe ins Spiel bringen.
Danke fürs lesen.
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