Unverträglichkeiten
Unser Körper ist in den meisten Fällen mit einem relativ gutem Abwehrsystem ausgestattet. Er kann Antikörper produzieren, wenn sich irgendetwas einschleichen möchte. Er sortiert die guten Nährstoffen von den unbrauchbaren. Wenn etwas in unseren Körper gelangt, was ihm nicht gut tut, versucht er alles, um es wieder los zu werden. Das muss man dem Körper nicht beibringen, das macht er von selbst, völlig automatisch.
Natürlich können wir herausfinden, was unserem Körper nicht gut tut und darauf achten, dass wir ihm bestimmte Dinge nicht absichtlich zuführen. Menschen mit Laktoseintoleranz werden versuchen so wenig Laktose zu sich zu nehmen wie es ihnen möglich ist. Menschen mit einem reizbaren Darm werden vielleicht auf fetthaltige Dinge verzichten. Das alles tut man auf Grund der Unverträglichkeiten des Körpers und nicht, weil man plötzlich keine Milch mehr mag oder keine Lust mehr hat auf Bratwürstchen oder ähnliches. Die Entscheidung, seinem Körper damit was gutes zu tun fällt nicht immer leicht, aber trotzdem tun wir es, damit es uns besser geht.
Und manchmal reagieren wir auch unverträglich auf Dinge, die nicht unbedingt unseren physischen Körper angreifen, sondern eher unseren psychischen. Das können bestimmte Charakterzüge von anderen Menschen sein, Lebenseinstellungen, Verhaltens- oder Denkweisen. Die Unverträglichkeit kann unterschiedliche Ursachen haben: eigene Prägungen, Verletzungen, Erinnerungen oder auch einfach unerklärliche Abneigung.
Und was passiert, wenn wir eine Unverträglichkeit feststellen? Wir versuchen uns davor zu schützen und so viel Abstand wie möglich davon zu bekommen, damit wir nicht zu Schaden kommen. Manchmal müssen wir uns auch bewusst dazu entscheiden, dass es uns nicht gut tut und wir vielleicht Abstand nehmen sollten.
Das gestaltet sich bei zwischenmenschlichen Beziehungen natürlich außerordentlich schwierig. Man kann zwar versuchen diesem oder jenem Menschen aus dem Weg zu gehen, bei dem eine besonders starke Unverträglichkeit auftritt, aber nicht in allen Fällen ist das möglich. Und nicht in allen Fällen ist das nötig, schließlich können wir ja auch nur auf eine, vielleicht sogar nur ein kleine, Verhaltensweise eines Mitmenschen allergisch reagieren oder merken, dass es uns einfach nicht gut tut, ständig damit konfrontiert zu sein. Aber deswegen diesem Menschen völlig aus dem Weg zu gehen und jeden Kontakt abzubrechen, wenn er uns ansonsten vielleicht sogar am Herzen liegt? Dann würde man auf Dauer sehr einsam werden.
Ich glaube, der beste Weg in einem solchen Fall ist es, dafür zu sorgen, genügend Gegenmittel in Reichweite zu haben. Wenn du jemanden kennst, den du gern hast, der aber beispielsweise jederzeit besonders albern ist und du jedoch aggressiv darauf reagierst, kannst du trotzdem Zeit mit diesem Menschen verbringen, wenn du darauf achtest, dass du zwischendurch wieder mehr Zeit mit jemanden verbringst, der nicht über alles und jeden einen Lachanfall bekommt und somit die Unverträglichkeit wieder ausgleichen. Solch ein Umgang sollte m.E. mit fast allen Unverträglichkeiten möglich sein.
Wir sollten lernen darauf zu achten, was uns gut tut und was uns nicht gut tut und dafür sorgen, dass wir immer genug von dem dabei haben, was uns gut tut. So können wir vielleicht der einen oder anderen Unverträglichkeit im Leben entgegenwirken ohne uns von der ganzen Welt abwenden zu müssen.
Danke fürs lesen!
Natürlich können wir herausfinden, was unserem Körper nicht gut tut und darauf achten, dass wir ihm bestimmte Dinge nicht absichtlich zuführen. Menschen mit Laktoseintoleranz werden versuchen so wenig Laktose zu sich zu nehmen wie es ihnen möglich ist. Menschen mit einem reizbaren Darm werden vielleicht auf fetthaltige Dinge verzichten. Das alles tut man auf Grund der Unverträglichkeiten des Körpers und nicht, weil man plötzlich keine Milch mehr mag oder keine Lust mehr hat auf Bratwürstchen oder ähnliches. Die Entscheidung, seinem Körper damit was gutes zu tun fällt nicht immer leicht, aber trotzdem tun wir es, damit es uns besser geht.
Und manchmal reagieren wir auch unverträglich auf Dinge, die nicht unbedingt unseren physischen Körper angreifen, sondern eher unseren psychischen. Das können bestimmte Charakterzüge von anderen Menschen sein, Lebenseinstellungen, Verhaltens- oder Denkweisen. Die Unverträglichkeit kann unterschiedliche Ursachen haben: eigene Prägungen, Verletzungen, Erinnerungen oder auch einfach unerklärliche Abneigung.
Und was passiert, wenn wir eine Unverträglichkeit feststellen? Wir versuchen uns davor zu schützen und so viel Abstand wie möglich davon zu bekommen, damit wir nicht zu Schaden kommen. Manchmal müssen wir uns auch bewusst dazu entscheiden, dass es uns nicht gut tut und wir vielleicht Abstand nehmen sollten.
Das gestaltet sich bei zwischenmenschlichen Beziehungen natürlich außerordentlich schwierig. Man kann zwar versuchen diesem oder jenem Menschen aus dem Weg zu gehen, bei dem eine besonders starke Unverträglichkeit auftritt, aber nicht in allen Fällen ist das möglich. Und nicht in allen Fällen ist das nötig, schließlich können wir ja auch nur auf eine, vielleicht sogar nur ein kleine, Verhaltensweise eines Mitmenschen allergisch reagieren oder merken, dass es uns einfach nicht gut tut, ständig damit konfrontiert zu sein. Aber deswegen diesem Menschen völlig aus dem Weg zu gehen und jeden Kontakt abzubrechen, wenn er uns ansonsten vielleicht sogar am Herzen liegt? Dann würde man auf Dauer sehr einsam werden.
Ich glaube, der beste Weg in einem solchen Fall ist es, dafür zu sorgen, genügend Gegenmittel in Reichweite zu haben. Wenn du jemanden kennst, den du gern hast, der aber beispielsweise jederzeit besonders albern ist und du jedoch aggressiv darauf reagierst, kannst du trotzdem Zeit mit diesem Menschen verbringen, wenn du darauf achtest, dass du zwischendurch wieder mehr Zeit mit jemanden verbringst, der nicht über alles und jeden einen Lachanfall bekommt und somit die Unverträglichkeit wieder ausgleichen. Solch ein Umgang sollte m.E. mit fast allen Unverträglichkeiten möglich sein.
Wir sollten lernen darauf zu achten, was uns gut tut und was uns nicht gut tut und dafür sorgen, dass wir immer genug von dem dabei haben, was uns gut tut. So können wir vielleicht der einen oder anderen Unverträglichkeit im Leben entgegenwirken ohne uns von der ganzen Welt abwenden zu müssen.
Danke fürs lesen!
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