Die Qual der Wahl?!
Ich habe lange überlegt, ob ich wirklich einen Blog über Entscheidungen schreiben soll, weil ich das Gefühl hab, schon so oft das Thema angesprochen zu haben. Aber es erlangt halt immer wieder an Bedeutung im Leben. Ich hab mal meinen Vater gefragt, warum man so viele Entscheidungen treffen muss. Er sagte: „So ist das halt, wenn man lebt. Man muss sich immer wieder entscheiden.“
Viele Menschen, zu denen ich mich auch zähle, fällt es schwer, Entscheidungen zu treffen. Sicherlich kommt es immer auf die Thematik an. Aber selbst bei den kleinsten Dingen, müssen wir und entscheiden: Was will ich essen, was soll ich anziehen, welchen Film will ich gucken, wen will ich treffen. Und auch bei „größeren“ Dingen müssen wir Entscheidungen treffen: Welches Seminar will ich belegen, wo will ich leben, wie will ich leben, mit wem will ich mein Leben verbringen, womit will ich meine Zeit auf der Erde nutzen?
Das ganze Entscheidungssystem beruht auf einem großen Reichtum, den wir so oft als Qual empfinden: Wir haben die WAHL! Wir können uns aussuchen, was wir essen, was wir anziehen, womit wir unsere Zeit verbringen, wo wir wohnen und mit wem. Welch ein Privileg ist das eigentlich, dass wir meistens mindestens eine Alternative haben! Und was tun wir mit diesem Privileg? Wir jammern herum, dass wir uns nicht entscheiden können.
Denn entscheiden heißt meistens auch festlegen. Und dass wir Festlegungen für nicht angemessen in unserer alternativreichen Welt empfinden, habe ich gestern ja schon angedeutet. Wenn wir uns entscheiden, legen wir uns fest, binden uns an etwas oder jemanden und verpflichten uns auch gleichzeitig. Und wie angenehm ist doch das Leben ohne Pflichten! Wer will sich dann denn schon entscheiden?
Ich glaube, wenn wir uns mehr dazu hinreißen ließen, Entscheidungen zu treffen (uns damit festzulegen und zu binden und zu verpflichten), würden wir an manchen Stellen besser in der Welt zurecht kommen. Bei den meisten Entscheidungen hat man dann nämlich auch erst mal Ruhe vor neuen Fragen und Hinterfragungen (obwohl Entscheidungen natürlich auch revidiert und hinterfragt werden dürfen).
Lasst uns unsere Entscheidungsmöglichkeiten als ein Privileg ansehen und uns festlegen und nicht willenlos, gleichgültig und „frei“ durch die Weltgeschichte schweben.
Danke fürs Lesen!
Viele Menschen, zu denen ich mich auch zähle, fällt es schwer, Entscheidungen zu treffen. Sicherlich kommt es immer auf die Thematik an. Aber selbst bei den kleinsten Dingen, müssen wir und entscheiden: Was will ich essen, was soll ich anziehen, welchen Film will ich gucken, wen will ich treffen. Und auch bei „größeren“ Dingen müssen wir Entscheidungen treffen: Welches Seminar will ich belegen, wo will ich leben, wie will ich leben, mit wem will ich mein Leben verbringen, womit will ich meine Zeit auf der Erde nutzen?
Das ganze Entscheidungssystem beruht auf einem großen Reichtum, den wir so oft als Qual empfinden: Wir haben die WAHL! Wir können uns aussuchen, was wir essen, was wir anziehen, womit wir unsere Zeit verbringen, wo wir wohnen und mit wem. Welch ein Privileg ist das eigentlich, dass wir meistens mindestens eine Alternative haben! Und was tun wir mit diesem Privileg? Wir jammern herum, dass wir uns nicht entscheiden können.
Denn entscheiden heißt meistens auch festlegen. Und dass wir Festlegungen für nicht angemessen in unserer alternativreichen Welt empfinden, habe ich gestern ja schon angedeutet. Wenn wir uns entscheiden, legen wir uns fest, binden uns an etwas oder jemanden und verpflichten uns auch gleichzeitig. Und wie angenehm ist doch das Leben ohne Pflichten! Wer will sich dann denn schon entscheiden?
Ich glaube, wenn wir uns mehr dazu hinreißen ließen, Entscheidungen zu treffen (uns damit festzulegen und zu binden und zu verpflichten), würden wir an manchen Stellen besser in der Welt zurecht kommen. Bei den meisten Entscheidungen hat man dann nämlich auch erst mal Ruhe vor neuen Fragen und Hinterfragungen (obwohl Entscheidungen natürlich auch revidiert und hinterfragt werden dürfen).
Lasst uns unsere Entscheidungsmöglichkeiten als ein Privileg ansehen und uns festlegen und nicht willenlos, gleichgültig und „frei“ durch die Weltgeschichte schweben.
Danke fürs Lesen!
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