Der Gedankenflug ist eine Ansammlungen von Gedanken, die sich im Laufe der Zeit in meinem Kopf aufgestaut haben. Hier lass ich sie wieder frei und andere können auch noch daran teilhaben.
Wiederholung.
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Du sagst die Worte, die ich selbst
sage.
Aber wenn du sie sagst, klingen sie
wahr.
Wenn du sie sagst, nehme ich sie ernst.
Wenn du sie sagst, fange ich an nach
ihnen zu leben.
Ständig bekomme ich folgende Meldung von meinem Smartphone: „Systemspeicher voll“. Was ist passiert? Zu viele Bilder und Videos wurden gemacht, gespeichert, versendet, (dadurch erneut gespeichert), empfangen, gespeichert. Manch eine App speichert Daten im Hintergrund, von denen man nichts ahnt. Aber am meisten zum Verhängnis werden mit die Bilder und Videos. Genervt nehme ich etwas von meiner wenigen freien Zeit, um Momentaufnahmen zu löschen und anderes, was länger bleiben soll, auf die externe SD-Karte zu verschieben. Wenn meine Zeit knapp und meine Geduld noch knapper ist, verschiebe ich manchmal auch einfach alle Daten auf die externe Speicherplatte. Und ärgere mich hinterher. Weil dann die teilweisen doppeltgespeicherten Bilder jetzt doppelt und dreifach extern gespeichert sind. Und auch das verwackelte Bild von meinem Mittagessen, das ich einer Freundin geschickt habe, ist dann im ewigen Externspeicher versunken. Denn wann soll ich mir bitte noch die Zeit nehmen, ...
Wenn ich Menschen begegnen, versuche ich mir oftmals die Lebensgeschichte dieser Menschen vorzustellen. Was ein bisschen wahnwitzig ist, denn man kann eigentlich bei keiner Person erahnen, was sich hinter der Fassade befindet und schon gar nicht, was den Menschen zu dem gemacht hat, was er heute ist. Und doch machen die meisten Menschen eine ähnliche Geschichte durch. Gehen zur Schule. Erlernen einen Beruf. Schließen Freundschaften. Verlieren sich aus den Augen. Verlieben sich. Leben in Beziehungen. Trennen sich. Ziehen um. Bekommen Kinder. Bauen sich ein Leben auf. Jeder auf seine Weise. Jeder individuell. Und doch irgendwie ähnlich. Und trotzdem, obwohl wir alle Menschen sind und alle ähnliches durchmachen, kommt man sich den anderen fremd vor. Es fällt mir als junger Mensch so schwer mir vorzustellen, dass meine Eltern, Schwiegereltern, Großeltern, sonstige Menschen mit einer gewissen Lebenserfahrung, an den gleichen oder ähnlichen Punkten gestanden haben, wie ich heute. We...
Wenn ich in den Spiegel schaue, erkenne ich manchmal deine Mimik in meinem Gesicht. Wenn ich dich reden höre, dann erkenne ich manchmal meine Art in deinem Sprechen. Dann verstehe ich ein bisschen, was Einheit bedeutet. Wenn ich unser Kind beobachte, erkenne ich uns beide. Manchmal mehr dich, manchmal mehr mich. Und doch immer verfremdet. Dann verstehe ich ein bisschen, was es bedeutet, ein Ebenbild zu haben, das einem in vielem ähnelt und doch ganz eigen ist. Wenn ich uns als Familie betrachte, erkenne ich viele einzelne Facetten, die sich zu einem Bild zusammensetzen. Jeder hat unterschiedliche Stärken und Schwächen, andere Aufgaben. Manches machen wir unabhängig voneinander, vieles zusammen, noch mehr füreinander und so gut wie alles im Einklang. Dann verstehe ich ein bisschen, was es bedeutet für ein gemeinsames Ziel zu leben. Und dann erkenne ich in all dem den, der sich all das erdacht hat.
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