Du weißt es nicht.

Du weißt nicht was kommt. Du weißt es nie. Egal wie die Prognosen stehen und egal, welche Pläne du geschmiedet hast. Egal wie vorbereitet du bist oder wie panisch die Sorgen in dir sind. Du weißt nicht was kommt. Und das ist meistens auch besser so. Denn wenn wir wirklich wüssten, was kommt, wäre das Leben ziemlich sinnlos und du mit deinem Kopf und deinen Gefühlen und deinen Entscheidungen ziemlich überflüssig.

Das Problem ist: Auch wenn man nie weiß, was kommt, tut man gerne so, als wüsste man es. Und macht sich Sorgen und Pläne und B-Pläne. Und manchmal hat man Angst vor dem was kommt, obwohl man gar nicht weiß WAS kommt.

Sicher ist es nicht sinnvoll, völlig planlos in die Zukunft zu gehen. Es ist gut, sich seiner Ziele und Motivationen bewusst zu sein. Aber wenn das ganze in ein Zersorgen umschlägt, in eine Zukunftangst, die einen meistens mehr lähmt, als zu irgendetwas zu bringen, ist es Zeit, sich klar zu machen, dass man es eh nicht weiß. Und Angst einen nie weiterbringt. Und selbst wenn Dinge kommen, vor denen man sich fürchtet, werden sie doch immer ganz anders sein, als man es sich je vorstellen konnte. Falls sie denn überhaupt eintreffen.

Also sollte man wohl doch nach dem alten Satz leben: Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt. Und das in aller Gelassenheit. Ist nur noch die Frage, wo man die her bekommt...

Auf baldigst!

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