Das kommt mit dem Alter.
Man glaubt es ja irgendwie nie, aber man wird älter. Es klingt vermutlich für einige seltsam, das aus dem Mund einer zwanzigjährigen zu hören. Aber es ist doch so.
Ich mach mir eigentlich nicht viel aus dem Alter. Es war für mich nichts besonderes achtzehn Jahre alt zu werden oder dass jetzt eine zwei an der ersten Stelle steht. Ich bin eigentlich davon überzeugt, dass die Anzahl der Jahre, die wir schon auf der Erde sind, nicht von Bedeutung sind und davon weder Reife noch Weisheit noch Leichtsinn abhängig sind. All diese Dinge kann man mit jedem Alter besitzen und man wird niemals alles voll ausgeprägt haben.
Ich schätze eigentlich grundsätzlich alle „erwachsenen“ Menschen, die ich neu kennenlerne, älter als mich ein. Und nicht nur ein oder zwei Jahre, sondern mindestens vier oder fünf. Das kommt sicherlich daher, dass ich das Nesthäkchen in meiner Familie bin. Ich zolle diesen „älteren Menschen“ einen gewissen Respekt, sehe mich selbst als klein, naiv und unerfahren daneben. Und dann erfahre ich plötzlich, dass manche dieser Menschen dann doch nur zwei bis drei Jahre älter sind als ich und in dem Sinne gar nicht so weit weg und gar nicht so viel „erwachsener“. Und daran merke ich, dass ich älter werde. Die „Erwachsenen“ sind nicht mehr so weit weg, weil ich selbst „erwachsen“ werde oder bin.
Ich merke es auch daran, dass ich Jugendliche beobachte und mich selbst wiedererkenne. Aber in einer Art und Weise, wie ich heute nicht mehr bin. Ich betrachte diese Welt plötzlich von „oben“ und es ist ein total seltsames Gefühl.
Dabei möchte ich nicht von oben herab sprechen oder etwas ähnliches. Man sieht nur Situationen und denkt plötzlich: „Ach, das war früher auch so und dann hat es sich so und so entwickelt.“
Natürlich, zwanzig Jahre sind auch eigentlich schon eine lange Zeit, auf die man zurück blicken kann. Auf die letzten zehn Jahre auch nochmal besser als auf die ersten zehn, weil man sich an letztere vielleicht nicht so stark erinnert.
Und gleichzeitig weiß ich, dass alle, die zehn oder zwanzig oder was weiß ich wieviele Jahre älter sind als ich jetzt, denken: „Als ich zwanzig Jahre alt war, fühlte ich mich auch plötzlich „erwachsen“.“ oder ähnliches. Es wird wohl immer so sein.
„Erwachsen“ - Ich mag das Wort nicht. Weil man nie ausgewachsen ist und weil mit dem „Erwachsen“-sein soviel Verantwortung und Vernunft verbunden wird, denen glaub ich die wenigsten gewachsen sind, die sich als solche bezeichnen können. Ich auch nicht. Aber irgendwas verändert sich halt doch.
Danke fürs lesen.
Ich mach mir eigentlich nicht viel aus dem Alter. Es war für mich nichts besonderes achtzehn Jahre alt zu werden oder dass jetzt eine zwei an der ersten Stelle steht. Ich bin eigentlich davon überzeugt, dass die Anzahl der Jahre, die wir schon auf der Erde sind, nicht von Bedeutung sind und davon weder Reife noch Weisheit noch Leichtsinn abhängig sind. All diese Dinge kann man mit jedem Alter besitzen und man wird niemals alles voll ausgeprägt haben.
Ich schätze eigentlich grundsätzlich alle „erwachsenen“ Menschen, die ich neu kennenlerne, älter als mich ein. Und nicht nur ein oder zwei Jahre, sondern mindestens vier oder fünf. Das kommt sicherlich daher, dass ich das Nesthäkchen in meiner Familie bin. Ich zolle diesen „älteren Menschen“ einen gewissen Respekt, sehe mich selbst als klein, naiv und unerfahren daneben. Und dann erfahre ich plötzlich, dass manche dieser Menschen dann doch nur zwei bis drei Jahre älter sind als ich und in dem Sinne gar nicht so weit weg und gar nicht so viel „erwachsener“. Und daran merke ich, dass ich älter werde. Die „Erwachsenen“ sind nicht mehr so weit weg, weil ich selbst „erwachsen“ werde oder bin.
Ich merke es auch daran, dass ich Jugendliche beobachte und mich selbst wiedererkenne. Aber in einer Art und Weise, wie ich heute nicht mehr bin. Ich betrachte diese Welt plötzlich von „oben“ und es ist ein total seltsames Gefühl.
Dabei möchte ich nicht von oben herab sprechen oder etwas ähnliches. Man sieht nur Situationen und denkt plötzlich: „Ach, das war früher auch so und dann hat es sich so und so entwickelt.“
Natürlich, zwanzig Jahre sind auch eigentlich schon eine lange Zeit, auf die man zurück blicken kann. Auf die letzten zehn Jahre auch nochmal besser als auf die ersten zehn, weil man sich an letztere vielleicht nicht so stark erinnert.
Und gleichzeitig weiß ich, dass alle, die zehn oder zwanzig oder was weiß ich wieviele Jahre älter sind als ich jetzt, denken: „Als ich zwanzig Jahre alt war, fühlte ich mich auch plötzlich „erwachsen“.“ oder ähnliches. Es wird wohl immer so sein.
„Erwachsen“ - Ich mag das Wort nicht. Weil man nie ausgewachsen ist und weil mit dem „Erwachsen“-sein soviel Verantwortung und Vernunft verbunden wird, denen glaub ich die wenigsten gewachsen sind, die sich als solche bezeichnen können. Ich auch nicht. Aber irgendwas verändert sich halt doch.
Danke fürs lesen.
Kommentare
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