Der Gedankenflug ist eine Ansammlungen von Gedanken, die sich im Laufe der Zeit in meinem Kopf aufgestaut haben. Hier lass ich sie wieder frei und andere können auch noch daran teilhaben.
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Adventsblog 2014: Was passierte wohl
vor Jesu Geburt? Eine freie Darstellung der Texte aus der Bibel
(Matthäus 1,18-24; Lukas 1+2) von Anna-Geraldine Link
Ein Duftmischung aus Bratwürstchen, Süßkram und Glühwein schlug mir schon entgegen, als ich aus dem Bus stieg. „Es riecht nach Weihnachtsmarkt.“, bemerkte einer der anderen Passanten und der Blick auf den großen Marktplatz bestätigte das. Der Strom der Menschen zog sich zwischen den Buden her, ich wurde mitgerissen. Vor einem Wagen, an dem gefüllte Folienkartoffeln verkauft wurden, standen schon viele Menschen, das Geschäft lief wohl gut. Ich hatte wenig Interesse an den Verkaufsständen, ich wurde an meiner normalen Schrittgeschwindigkeit gehindert. Der Strom der Menschen wurde von den Menschen geleitet, die über den Weihnachtsmark bummeln wollten, dazu war ich jedoch zu schnell. Ich mogelte mich zwischen zwei Buden durch und ging hinter ihnen schnellen Schritts ungehindert weiter. Das war ein komisches Gefühl. Auf der Rückseite war zwar immer noch der Duft des Weihnachtsmarkts dominierend, doch hier gingen die Leute her, die in Eile waren und für die der ganze Weihnachtsrummel entwede...
Da stehen sie im grausten Dunst, es ist aus mit jener Kunst, in der Herr Hahn seinen Kamm gestylt hat denn jetzt ist sein Gefieder nur noch matt. Man sieht die Feder vor Augen kaum und schon gar nicht den laublosen Baum. Es unterhalten sich Frau Huhn und Frau Henne, ob denn keiner einen guten Optiker kenne. Diese Sicht, sie sei einfach unerhört und es sei auch die Kälte, die sie stört. Vielleicht würden Kontaktlinsen etwas bringen, aber da würde Herr Hahn wohl im Dreieck springen. Und überhaupt, wer habe sich das denn ausgedacht, es kann doch nur ein böses Bauernherz sein, das darüber lacht. Wer lässt denn seine Hühner draußen im Novembernebel stehen? Das kann doch wirklich keiner mehr mit ansehen! A. Buddeberg (Gewidemt den armen Nebel-Hühner, an denen ich immer mit dem Auto vorbeifahre.. ) Danke fürs Lesen ;)
Wenn ich Menschen begegnen, versuche ich mir oftmals die Lebensgeschichte dieser Menschen vorzustellen. Was ein bisschen wahnwitzig ist, denn man kann eigentlich bei keiner Person erahnen, was sich hinter der Fassade befindet und schon gar nicht, was den Menschen zu dem gemacht hat, was er heute ist. Und doch machen die meisten Menschen eine ähnliche Geschichte durch. Gehen zur Schule. Erlernen einen Beruf. Schließen Freundschaften. Verlieren sich aus den Augen. Verlieben sich. Leben in Beziehungen. Trennen sich. Ziehen um. Bekommen Kinder. Bauen sich ein Leben auf. Jeder auf seine Weise. Jeder individuell. Und doch irgendwie ähnlich. Und trotzdem, obwohl wir alle Menschen sind und alle ähnliches durchmachen, kommt man sich den anderen fremd vor. Es fällt mir als junger Mensch so schwer mir vorzustellen, dass meine Eltern, Schwiegereltern, Großeltern, sonstige Menschen mit einer gewissen Lebenserfahrung, an den gleichen oder ähnlichen Punkten gestanden haben, wie ich heute. We...
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