Restart.
Wenn sich das Jahr dem Ende zu neigt, neigen Menschen dazu, sich für das neue Jahr neue Dinge vorzunehmen. Diese Vorsätze sind meistens nicht besonders durchsetzungsfähig, weil sie entweder zu radikal oder zu lasch oder nicht von Herzen kommen und selbst wenn trotzdem schnell im Alltag untergehen.
Das Jahr 2011 hat uns jetzt schon zwei volle Monate gegeben und von meinen Vorsätzen ist nicht viel übrig geblieben. Ich hatte sie mir auch nicht so wirklich fest vorgenommen aber mir wenigstens eine Tendenz gedacht, aber selbst das hat nichts gebracht. Es ist nicht so, dass ich mich gegen diese Vorhaben entschieden habe, aber ich halte es einfach nicht konsequent durch.
Jetzt könnte ich mich eigentlich „entspannt“ zurücklehnen und sagen: Neues Jahr, neues Glück! und die nächsten zehn Monate fernab von irgendwelchen Vorsätzen und Veränderungswünschen leben. Es zwingt mich ja auch keiner dazu, irgendwas zu verändern – was wahrscheinlich das Problem ist. Aber da der Wunsch nach Veränderung ja nicht von irgendwo kommt und die Dinge, die ich mir vorgenommen habe, mir eigentlich auch ziemlich wichtig sind, muss ich wohl einen anderen Weg finden um weiter zu machen
Heute ist der erste Tag eines neuen Monats. Und obwohl die Monatszählung eigentlich nicht so viel zu sagen hat, mag ich es, dass es immer wieder von vorne anfängt. Denn der Neubeginn eines Monats ist für mich manchmal ein bisschen wie eine kleine Version von Neujahr. Wenn ich einen Monat versuche irgendetwas zu machen – z.b. jede Woche mindestens einmal zu bloggen – und es nicht auf die Reihe kriege, dann kommt ein neuer Monat und ich kann es wieder neu probieren. Und wenn die Aufgabe, die du dir stellst dir noch mehr abverlangt kannst du den Monat in Wochen teilen und jede Woche neu Versuchen dein Ziel zu erreichen. Das einzig wichtige ist wohl, dran zu bleiben.
Ein Neustart kann gut tun. Ohne schlechtes Gewissen, ohne den Hintergedanken „Ich habs schon dreimal nicht gemacht, also muss ichs heute gar nicht erst anfangen“, ohne den Druck: Ich muss es dieses Jahr hinbekommen.
Meine Motivation ist am Anfang eines Monats immer höher als am Ende und je länger ich durchhalte, desto mehr wird die Aufgabe zur Gewohnheit und fügt sich in meinen Alltag ein. Das ist jetzt vielleicht keine neue Erkenntnis, aber eine bewährte.
Also überleg dir, was du dir vor 2 Monaten gedacht hast über dich und dein Leben und wo du Veränderung sehen willst und fange neu an deine Ziele zu erreichen. Denn wenn du nicht anfängst, wirst du niemals näher dran kommen.
Danke fürs Lesen.
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