Schneeflöckchen
Dieses Jahr sind wir schon reichlich früh in den „Genuss“ von Schnee gekommen. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir irgendwann schon einmal ab Ende November so viel Schnee hatten. Und falls jemand auf „weiße Weihnacht“ hofft, hat er wohl dieses Jahr bessere Chancen als sonst.
Ich mag Schnee, auch wenn ich Autofahrerin bin und jetzt in einer Gegend wohne bzw. durch Gegenden fahre, in denen eine nicht geringe Schneewahrscheinlichkeit besteht. Ich mag ihn trotzdem und kann mich an einem Abend, an dem es schneit, nur schwer dazu bewegen ins Bett zu gehen – ich könnte ja den Fall einer besonders schönen Schneeflocke verpassen.
In der letzten Nacht ist in Mannheim so ziemlich aller Schnee geschmolzen und alles ist wieder grau und matschig. Als ich heute Morgen zur Bibliothek ging, quälten sich durch die meisten Straßen in der Innenstadt Autoschlagen mit äußerst entnervten Fahrern. Der Grund für die Fülle waren einige Sperrungen: Es schien, als wollten sämtliche Bauarbeiter ihre Baustellen so schnell wie möglich fertig bekommen, bevor der nächste große Frost und Schnee kommt. Denn alle Baustellen waren in den letzten Tagen unter einer guten weißen Schneeschicht verschwunden.
Was mir dabei auffiel:
Ich glaube, Schnee ist unter anderem deshalb so beliebt, weil er die Welt schöner macht. Alles ist weiß und weich und sieht verzaubert aus. Und so mögen wir Menschen es: Wenn alles gut aussieht.
Jedoch bleibt die Welt unter dem Schnee die gleiche. Baustellen bleiben, Beton bleibt, Matsch bleibt. Und das ist in unserem Leben nicht anders: Nur weil wir etwas gut verdecken können, was dann vielleicht sogar wirklich gut aussieht, bleibt das Verdeckte doch das gleiche und es gibt keine Veränderung.
Und auch wenn ich Schnee so sehr liebe, es ist wichtig, dass wir die Schnee-Fassaden in unserem Leben schmelzen lassen und anfangen an den Baustellen zu arbeiten. Bevor es irgendwann eine böse Frühlings-Schmelz-Überraschung gibt.
Ich wünsche euch einen schönen restlichen Nikolaustag!
Danke fürs Lesen.
Ich mag Schnee, auch wenn ich Autofahrerin bin und jetzt in einer Gegend wohne bzw. durch Gegenden fahre, in denen eine nicht geringe Schneewahrscheinlichkeit besteht. Ich mag ihn trotzdem und kann mich an einem Abend, an dem es schneit, nur schwer dazu bewegen ins Bett zu gehen – ich könnte ja den Fall einer besonders schönen Schneeflocke verpassen.
In der letzten Nacht ist in Mannheim so ziemlich aller Schnee geschmolzen und alles ist wieder grau und matschig. Als ich heute Morgen zur Bibliothek ging, quälten sich durch die meisten Straßen in der Innenstadt Autoschlagen mit äußerst entnervten Fahrern. Der Grund für die Fülle waren einige Sperrungen: Es schien, als wollten sämtliche Bauarbeiter ihre Baustellen so schnell wie möglich fertig bekommen, bevor der nächste große Frost und Schnee kommt. Denn alle Baustellen waren in den letzten Tagen unter einer guten weißen Schneeschicht verschwunden.
Was mir dabei auffiel:
Ich glaube, Schnee ist unter anderem deshalb so beliebt, weil er die Welt schöner macht. Alles ist weiß und weich und sieht verzaubert aus. Und so mögen wir Menschen es: Wenn alles gut aussieht.
Jedoch bleibt die Welt unter dem Schnee die gleiche. Baustellen bleiben, Beton bleibt, Matsch bleibt. Und das ist in unserem Leben nicht anders: Nur weil wir etwas gut verdecken können, was dann vielleicht sogar wirklich gut aussieht, bleibt das Verdeckte doch das gleiche und es gibt keine Veränderung.
Und auch wenn ich Schnee so sehr liebe, es ist wichtig, dass wir die Schnee-Fassaden in unserem Leben schmelzen lassen und anfangen an den Baustellen zu arbeiten. Bevor es irgendwann eine böse Frühlings-Schmelz-Überraschung gibt.
Ich wünsche euch einen schönen restlichen Nikolaustag!
Danke fürs Lesen.
Kommentare
also anna^^....ich weiß nicht. aber. banal.
liebe grüße,
simon.