Am Abend...

Gedankenchaos.
Wie so oft um diese Uhrzeit.
Es fühlt sich seltsam an.
Natürlich höre ich alles um mich herum,
höre das Rauschen meines Computers,
höre das Ticken der Uhr,
höre die Autos auf der Straße und das Klappern in der Küche.
Doch eigentlich will ichs nicht hören.
Habe das Bedürfnis zu schlafen,
das Bedürfnis zu Ruhe zu kommen
und das Bedürfnis in den Arm genommen zu werden.
So viele Fragen in meinem Kopf
und so viele seltsame Erkenntisse,
die ich gar nicht wissen will
und die sich mir trotzdem immer und immer wieder aufdrängen.
Fühle mich erschöpft und ausgelaugt
von einem Tag an dem ich nicht viel gemacht hab.
Ich suche etwas, was ich nicht finden kann, schon den ganzen Tag.
Und alles was ich bei dieser Suche sonst finde
macht mich nachdenklich, traurig und vielleicht auch ängstlich.
Ist das eine würdige Verfassung einen Tag zu beschließen?
Hab mal wieder Fernweh,
raus aus meinem Chaos
was mich an Tagen wie diesem Ersticken lässt.


Am Abend,
wenn keiner sieht wie sich
die Welt
auf meine kleinen Schultern legt,
zwischen Traum und Niedergang
wer bin ich dann?

(Jenas Böttcher: "Am Abend" http://www.boettchercom.de/index/musik.htm )

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