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Es werden Posts vom Dezember, 2007 angezeigt.

Alle Jahre wieder

Alle Jahre wieder ist Weihnachten und es folgen die Tage zwischen den Jahren in denen viel gegessen wird und nachgedacht und sich ausgeruht, vorausgetzt man hat Urlaub. So geht es mir zumindest. Dieses Jahr habe ich so manche Weihnachtslieder seltsamer Weise das erste Mal bewusst gesungen und mir länger Gedanken gemacht über so manche Texte. Dazu gehört auch das alte, allseitsbekannte und von manchen, wegen seines häufigen Auftretens, gehasste, Lied "Alle Jahre wieder".. Vielleicht ein paar Gedankenanstöße?? ;) Alle Jahre wieder kommt das Christuskind auf die Erde nieder, wo wir Menschen sind. Alle Jahre wieder kommt Weihnachten, kommt Jesus, kommt die Erinnerung an den Anfang unserer Errettung - und keinen intressiert es. Es intressiert viel mehr ob in der Firma die Zahlen stimmen, ob die innerfamiliären Beziehung so gezügelt sind, dass das Familienfest stattfinden kann und wen man was schenkt und wieviel es kosten darf, wo man mit wem den heiligen Abend verbringt und wie ma

Gedanken zur Winterzeit

Es war kalt geworden in den letzten Tagen. Es hatte sogar geschneit, viel mehr als in den Jahren zuvor. Eine pulvrige, glitzernde Decke lag auf den Wiesen und Bürgerstiege. Die Äste der Bäume beugten sich unter der Last der weißen Pracht und in der Dunkelheit verbreiteten die beleuchteten Fensterhöhlen der Häuser die Hoffnung auf Wärme und Geborgenheit. Sie liebte den Winter, die eisige Kälte und die Dunkelheit, die Vorweihnachtszeit. Sie liebte es durch den Schnee zu stapfen, wenn welcher liegen geblieben war, und die Vorfreude auf beheizte Räume und warme Getränke. Doch dieses Jahr saß sie an diesem verschneiten Winterabend am Fenster ihres Zimmers, anstatt durch die einladende Winterlandschaft zu wandern. Sie hatte das Licht ausgemacht und beobachtete die Schneeflocken auf ihrem Weg zur Erde, wie sie wie Federn durch die Lüfte schwebten und sich dort niederließen, wo der Wind sie hintrieb. Ihre Fensterhöhle strahlte keine Hoffnung auf Wärme und Geborgenheit aus. Ihr Gedanken schw

Lebensplanung

Lebenspläne. Groß, gigantisch und schön... oder einfach, schlicht und schön. Aber auf jeden Fall positiv. Natürlich WISSEN wir, dass das Leben nicht immer schön ist, aber wünschen tun wir es uns trotzdem. Als Kind hat man viele Träume und Pläne, viele von ihnen bleiben unerfüllt. Man vergisst sie auch, denn die meisten sind utopisch. Aber der Wunsch, sein Leben in irgendeiner Art und Weise planen zu können, bleibt trotzdem zurück. Mit der Zeit lernt man, dass man für die meisten Ziele jedoch mehr braucht als nur einen Traum. Leistung wird gefordert und das Leben entwickelt sich mehr und mehr zu einem einzigen Überlebenskampf der mit den eigentlichen Träumen und Plänen nur sehr wenig gemein hat. Letztes Jahr um die Zeit, habe ich erfahren, dass wir umziehen werden und ich sehr, sehr vieles hinter mir lassen werde. In meiner persönlichen Lebensplanung wäre dieser Schritt niemals vorgekommen. Ebenso wie viele Menschen nicht aus meinem Leben gegangen wären – nach meiner Planung. Nach man