Tausend und ein Buch.

Da ich im letzten Post geschrieben habe, dass ich faktisch eine Menge (guter) Bücher habe, wollte ich heute nochmal darauf eingehen. Ich habe wirklich schon eine Menge Bücher, die alle schön in meiner dunklen IVAR-Wand in meiner kleiner Wohnung stehen. Ich muss gestehen, dass ich eigentlich nie übermäßig viel gelesen habe. Als ich kleiner war fand ich es mühselig. In der anfänglichen Jugendzeit gab es keine Bücher, die mich begeistert haben. Entweder waren sie zu „kindisch“ und langweilig oder zu spannend oder zu dick. Deswegen hab ich angefangen Geschichten zu schreiben (wer sich daran erinnern kann: die „Sara und Ben“-Geschichte), damit mal GUTE Geschichten auf den Markt kommen. Haben auch einige Menschen gelesen. Aber fertig geworden ist sie bis heute nicht. Dann musste ich einige Bücher für die Schule lesen, was mich aber nicht dazu gebracht hat, auch in der Freizeit zu lesen. Dann kamen die Harry Potter Bücher, die ich alle gelesen hab und dann kamen noch ein paar mehr dazu.
Aber das BEDÜRFNIS zu lesen, hab ich erst seit meinem Studium. Ich glaube nicht, dass es etwas damit zu tun hat, dass ich Germanistik studiere.. oder vielleicht doch?
Mein Problem ist vor allem folgendes: Ich möchte am liebsten ALLES lesen, aber nicht alles interessiert mich immer zur gleichen Zeit. Deswegen lese ich parallel. Im Moment sind es sechs Bücher, die ich parallel lese. Ich dachte, ich stell sie euch mal hier vor.

Nummer 1
Anna Karenina von Tolstoi. 975 Seiten. Ich bin bei 383. Ein schönes Buch. Ein Roman. Spielt irgendwann im 19. Jahrhundert, meinem Lieblingsjahundert. Ist aber zwischendurch etwas zäh und ausführlich. Aber mein Ziel ist es durchzukommen. Ich bin in einem Seminar drauf gestoßen, in dem wir eine Szene aus dem Werk analysierten. (also ist doch auch das Studium ein bisschen Schuld^^)

Nummer 2
Aus Tränen werden Edelsteine von Robert H. Schuller. 198 Seiten. Ich bin auf Seite 83. Ein Sachbuch über Schmerz- und Leidüberwindung. Lässt sich relativ leicht lesen, aber der Inhalt ist nicht immer so leicht zu verarbeiten. Hat mir meine Mutter empfohlen. Das schaff ich wohl in den nächsten Wochen.

Nummer 3
Der ewige Wandere von Angela E. Hunt. 334 Seiten. Ich bin auf Seite 31... Ich glaube, ich würde das Buch verschlingen, aber es ist das Buch, was mein Freund und ich uns eigentlich gegenseitig vorlesen wollten. Aber wir sind noch nicht allzu weit gekommen wie man sieht. Mal sehen, wann es weiter geht.

Nummer 4
Das Bildnis des Dorian Gray von Oscar Wild. 313 Seiten. Aktueller Stand: Seite 85. Ich hab den Trailer zu der Verfilmung gesehen und dann gabs das Buch für zwei Euro bei Weltbild und ich hab es mitgenommen. Da es sehr handlich ist, hab ich es meistens dabei, wenn ich irgendwo Wartezeiten einrechne und komme deswegen auch nicht ganz so schnell voran. Ist aber eigentlich ganz gut geschrieben aber noch nicht so spannend.

Nummer 5
Das Vorbild von Siegfried Lenz. 526 Seiten – Seite 42. Vermutlich ein sehr guter Roman. Lese ich aber nicht so oft, weil Lenz einfach so starke Charaktere ausarbeitet, dass ich mir viel mehr Zeit und Gedankengut mitnehmen müsste um es ordentlich zu lesen. Ausgeliehen von meiner Mutter.

Nummer 6
Die Eleganz des Igels von Muriel Barbery. 362 Seiten – Seite 55. Habe ich gleich von zwei meiner Schwestern wärmstens empfohlen bekommen. Ist mir jedoch als Einschlaflektüre zu strange und deswegen längere Zeit schon nicht mehr gelesen worden. Möchte ich aber eigentlich auch nochmal fertig kriegen.

Das wars. Überübermorgen fangen meine Semesterferien an. Ich bin gespannt, wie viel ich lesen werde von diesen Werken. Vielleicht mach ich dann nochmal eine Aktualisierung. Das Problem ist wohl, dass ich mir zu wenig Zeit nehme um wirklich intensiv zu lesen. Das liegt wohl daran, dass ich mich gerne in Geschichten „fallen lasse“ und ganz in ihnen versinke. Aber wenn ich schon weiß, dass ich dafür eigentlich keine Zeit habe, fange ich auch gar nicht richtig damit an.
Soviel zum Thema: Gute Bücher.

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