stillgestanden - ausrasten

Und wieder geht ein seltsamer Tag zuende.
Anscheinend besteht diese ganze Woche nur noch aus
seltsamen Tagen. Naja, man gewöhnt sich ja vielleicht
dran Oo. 

°°Die Welt schaut rauf zu meinem Fenster. Mit müden
Augen, ganz traurig und stumm. Ich bin  hier oben
auf meiner Wolke..°°


Auf meinem Weg von der Schule bis nach Hause hatte
ich heute eine nette (alberne) Person als Begleitung dabei
mit der ich mich über den Sinn und vorallem den Unsinn
von Buslisten und Zickenterror unterhalten habe. Dieses  
Person sagte dann: "Eigentlich sollte man einfach direkt
sein." Und ich dachte mir: Schlaues Kerlchen! Direkt auf
Menschen zu gehen. Ihnen aufs Wort genau sagen was Sache
ist.. oder was nicht Sache ist. Und aufhören mit dem "Nach vorne
Lächeln und nach hinten kotzen". In Gedenken an eine Person
die zur Zeit leider nicht unter uns weilt, kann ich mir das nur von
ganzem Herzen wünschen, dass wir damit anfangen.. Nein, das
ich damit anfange.
Es ist grausam stillzustehen und sich fesseln zu lassen. Fesseln von
Menschen, die eigentlich selbst nicht auf ihr Leben klar kommen.

Ich habe gestern Abend seit langem Mal wieder das Gefühl
verspürt, wie es ist wenn das Herz sich wehrt. Gegen Ungewissheit
und Verletzung und Erniedrigung und Hilflosigkeit. Es fühlte sich so
an, und auch wenn dir der Vergleich hinken zu scheinen mag, wie
ein schlüpfendes Küken. Etwas, was zu groß geworden ist für
die Umgebung, für die Grenzen.

Und auch wenn mir jemand sagte, dass mein Wunsch etwas
klischeehaft ist: Ich würd gern ausrasten. Mit Farbe gefüllten
Wasserbomben auf Wände schmeißen, einfach mal laut
schreien, einfach mal zu schlagen, einfach mal lieben.

Und ich sitz hier und male mir dir Dinge aus und fühle mich
immer noch gefesselt. 

Um nicht zu sagen: Es ist zu hell zum schlafen und zu dunkel
zum träumen.

Ich glaub ich hör mal auf, weil hier eh nur kleine Fetzen ankommen.
Aber vielleicht waren es wichitge Fetzen?

Was weiß ich...

Für jemanden, auch wenn ich nicht weiß ob es so passt:

*Ich glaub du vergisst: Es gibt dich nur einmal auf Erden -
und ich mag dich so wie du bist.*

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